Der Dortmunder Oberbürgermeister übergibt dem Vorstandsvorsitzenden von BackUp-ComeBack e.V., Hartmut Anders-Hoepgen, das Bundesverdienstkreuz am Bande.

In der letzten Woche wurde unserem Vorstandsvorsitzenden Hartmut Anders-Hoepgen eine besondere Ehre erwiesen: Stellvertretend für den Bundespräsidenten überreichte der Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal ihm das Bundverdienstkreuz am Bande in Anerkennung des jahrzehntelangen Engagements für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Zur Übergabe waren viele Vertreter aus Politik, dem Verein BackUp-ComeBack sowie Familienmitglieder und langjährige Wegbegleiter*innen von Hartmut Anders-Hoepgens eingeladen. Dazu gehörten der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Zwi Rappoport, der ehemalige Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Gerhard Langemeyer, Stadtdirektor Jörg Stüdemann, Polizeipräsident Gregor Lange und zahlreiche weitere Vertreter*innen der Dortmunder Zivilgesellschaft.

Oberbürgermeister Thomas Westphal zeichnete eindrücklich die Stationen des langjährigen Engagements von Hartmut Anders-Hoepgen nach. Angefangen in seinem beruflichen Wirken in der Evangelischen Kirche, das unter anderem darauf ausgerichtet war, das Verständnis und die Kooperation zwischen dem Christentum, dem Judentum und dem Islam zu fördern, stand für ihn immer die Vision eines demokratischen Zusammenlebens im Vordergrund.

Evangelische Kirche, Sonderbeauftragter, Vorstandsvorsitz und Hallo Nachbar!

Dieses Ziel verfolgte er nach dem Eintritt in den Ruhestand als ehrenamtlich berufener Sonderbeauftragter der Dortmunder Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. In dieser Funktion prägte Hartmut Anders-Hoepgen die Erstellung des ersten kommunalen Aktionsplans gegen Rechtsextremismus und wirkte in den 2010er Jahren schließlich an der Konzeption und Gründung der Betroffenenberatungsstelle BackUp und der Präventionsberatung ComeBack (später U-TURN) mit. Auch noch mehr als 10 Jahre nach der Vereinsgründung des Trägervereins BackUp-ComeBack e. V. setzt er sich weiterhin gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus ein. Ebenso blieb auch sein ehrenamtliches Engagement im Nachbarschaftsverein „Hallo Nachbar!“ nicht unerwähnt.

In seiner Dankesrede stellte er daher auch fest, dass es angesichts der politischen Situation in Deutschland, Europa und weltweit umso notwendiger ist, sich für die Demokratie einzusetzen. Auch aus seinen frühen Kindheitserfahrungen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit resümierte er daher: „Wehrtet den Anfängen, kann nicht nur eine Floskel sein, sondern muss zum Handeln befähigen!“.

Die vollständige Dankesrede gibt es zum Nachlesen hier zum Download verfügbar.

Mit der freundlichen Genehmigung der Stadt Dortmund dürfen wir hier weitere Eindrücke der Übergabe des Bundesverdienstkreuzes zur Verfügung stellen.

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