Foto: BackUp-ComeBack e.V.
Seit den Enthüllungen des Recherche-Netzwerks Correctiv haben in Deutschland Hunderttausende Menschen gegen die AfD und deren Deportationspläne demonstriert.
Diese Demonstrationen sind Ausdruck der Betroffenheit vieler Demokrat*innen im Land, bergen aber auch das Risiko, in ihrem oftmals symbolhaften Charakter eine nachhaltige Wirkung zu verfehlen.
Denn auch wenn, laut Umfragen, viele der Demonstrierenden auf eine nachhaltige politische Bewegung aus den Protesten hoffen, werden mitunter die Perspektiven der von den rassistischen Plänen Betroffenen auf den Demonstrationen oft vernachlässigt.
Für BackUp ComeBack e. V. bedeutet #niewiederistjetzt an der Seite derer zu stehen, die von Rassismus, Antisemitismus und anderer Menschenfeindlichkeit betroffen sind. Nicht nur auf Demonstrationen, sondern auch im alltäglichen Leben Widerspruch zu äußern und sich aktiv einzumischen, wenn man Diskriminierung und Übergriffe beobachtet.
Auch benötigen die aktive Zivilgesellschaft und die zahlreichen Projekte der Demokratieentwicklung, Beratung und Aufklärung im Bereich Rechtsextremismus und Rassismus gerade jetzt den Rückhalt und die Unterstützung einer demokratischen Gesellschaft.
#niewiederistjetzt muss also auch bedeuten, dass Bund und Länder endlich die Voraussetzungen für die langfristige Absicherung und Finanzierung dieser Projekte schaffen.

 

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