U-TURN veröffentlicht Broschüre zu Antifeminimus in der extremen Rechten

Unser Projekt „U-Turn – Wege aus dem Rechtsextremismus und der Gewalt“ hat in den vergangenen Monaten an einer neuen Broschüre mit dem Titel „Extrem rechter ‚Genderwahn’“ gearbeitet.

Die neue kostenlose Handreichung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und soll diese mit grundlegendem Wissen über das Verständnis von Geschlecht in der extremen Rechten und über geschlechtsbezogene Formen der Abwertung, wie Sexismus und Queerfeindlichkeit ausstatten. „Mit traditionellen Rollenbildern, dem ausgrenzenden Vertreten einer Zweigeschlechtlichkeit und der Ablehnung von queeren Lebensrealitäten bildet der Antifeminismus eine wichtige Brücke für die extreme Rechte in weite Teile der Gesellschaft“, erklärt U-Turn-Projektleiter Paul Mentz. Die neue Broschüre soll daher auch Handlungsmöglichkeiten bei dem Umgang mit diesem Problem aufzeigen. „Insbesondere Teenager sind in sozialen Netzwerken diesen Inhalten ausgesetzt“, so Mentz weiter, „daher müssen Pädagog*innen die Gefahren, die in dieser Ideologie stecken, kennen und darauf reagieren können.“

Die Broschüre Extrem rechter »Genderwahn«. Der antifeministische Kampf gegen geschlechtliche, sexuelle und familiäre Vielfalt steht ab sofort online zum Download zur Verfügung und ist gegen Übernahme der Versandkosten als Print-Version bestellbar.

 

 

Info- und Beratungsstand auf dem Quartiersfest von Integra e.V.

Foto: BackUp-ComeBack e. V.

Das Quartiersfest des Vereins Integra e.V. ist seit Jahren feste Tradition. Im Garten des Fachdienstes fand heute das diesjährige Fest statt. Dieses Jahr war das erklärte Ziel, gemeinsam ein Zeichen gegen Demokratiefeindlichkeit und für ein freiheitliches, demokratisches, friedliches Zusammenleben und Vielfalt zu setzen.

Das Programm hatte einiges zu bieten. Angefangen bei sportlichen Aktivitäten, wie einem Billardturnier, Tischtennis, Boule-Spiel und einer Fahrradtour für Menschen mit und ohne Handicap, wurde sich auch inhaltlich mit den Gefahren für unsere Demokratie auseinandergesetzt.

Foto: BackUp-ComeBack e. V.

Diese Rolle kam unter anderem dem Verein BackUp zu, der mit einem Info- und Beratungsstand vor Ort war. Paul Mentz, die Projektleitung des Präventionsprojektes „U-Turn – Wege aus dem Rechtsextremismus und der Gewalt“ widmete sich in einem Impulsvortrag aktuellen Herausforderungen in der Arbeit des Projektes.

Integra e. V. arbeitet im Rahmen der Eingliederungshilfe und Jugendhilfe mit suchtgefährdeten, suchtkranken und/oder psychischen Beeinträchtigung oder Behinderung betroffenen Menschen aller Altersgruppen.

BackUp-ComeBack e. V. auf dem Demokratie-Festival in Dorstfeld

 

 

Foto: BackUp-ComeBack e. V.

Am vergangenen Freitag haben die Quartiersdemokraten erneut das Demokratie-Festival auf dem Wilhelmsplatz organisiert. Den ganzen Tag über gab es ein vielseitiges Programm. Angefangen mit Zaubershows, hin zu Tanzaufführungen, Live-Musik und DJ-Sessions gab es immer etwas zu sehen.

Neben dem Bühnenprogramm, konnten sich über den Tag auf dem „Markt der Vielfalt“ Dortmunder Initiativen, Vereine und Institutionen mit Aktions- und Infoständen vorstellen. Auch BackUp-ComeBack e. V. war mit den Projekten U-Turn und BackUp vertreten. Zahlreiche Besucher*innen informierten sich über das Engagement des Vereins um Kampf für eine starke Demokratie und die Arbeit der Projekte in der Rechtsextremismusprävention und der Betroffenenberatung.

Wir bedanken uns für diese Möglichkeit und für die Organisation des fantastischen Programms und freuen uns schon aufs nächste Jahr!

 

Stadtkirche Dortmund wird Fördermitglied von BackUp-ComeBack

Foto: Propst Andreas Coersmeier, Stadtdechant (l.), Kerstin Pischkowski, Verwaltungsleiterin von BackUp-Comeback e. V. und dessen Vorsitzender Hartmut Anders-Hoepgen/ Foto: Thomas Renneke / Katholische Stadtkirche Dortmund

Wir freuen uns sehr, die Katholische Stadtkirche Dortmund als neuestes Fördermitglied des Vereins begrüßen zu können. Als Fördermitglied können Kirchengemeinden, Kommunen oder Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten.

Neben einigen anderen neuen Fördermitgliedern, wie dem BVB Dortmund, haben sich in den vergangenen Wochen zudem mehr als zehn Einzelpersonen dazu entschieden, mit einer Vereinsmitgliedschaft ihr Engagement für eine starke Demokratie zu unterstreichen.

 

 

TuS Freiheit Deusen 1910 spendet 1275 Euro an BackUp-ComeBack e.V.

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Foto: TuS Deusen

Am vergangenen Sonntag haben die Mitglieder des TuS Freiheit Deusen 1910 ihren Tag gegen Rassismus veranstaltet. Das Motto: Kein Bier den Faschisten!

Bei freundschaftlichem Fußballspielen, einer Tombola kamen zahlreiche Vereinsmitglieder und Interessent*innen bei Würstchen und kalten Getränken zusammen. Neben dem sportlichen Programm gab es auch zahlreiche Reden, so auch vom Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Der TuS Freiheit Deusen 1910 e. V. hat den Tag gegen Rassismus und Extremismus ins Leben gerufen, nachdem der Verein Probleme mit einem rechtsextremen Mitglied hatte. Nachdem es gelang dieses Mitglied auszuschließen, wurde eine neue Satzung verabschiedet: Jetzt kann nur Mitglied werden, wer sich gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und andere gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit positioniert.

Diese Einstellung zeigte sich auch in den gesammelten Spenden. So wurden am Ende des Tages 1275 € für den Verein BackUp-ComeBack e. V. gesammelt.

 

 

 

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